Strategiedossier: Commonwealth |
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I.) Ziele
Der Brite hat von Spielbeginn an viele wichtige geostrategische Felder in seinem Besitz und diese gilt es zu verteidigen (z.B. Gibraltar, Suez, London, Malta, Singapur, Rabaul) und, wenn möglich, den Alliierten bis Spielende zu erhalten.
Aufrechterhaltung der Rohstoffversorgung.
II.) Aufstellung
Gibraltar immer mit mindestens zwei Einheiten verteidigen.
Ägypten und Malta sind zumindest so abzusichern, dass nach dem ersten alliierten Impuls eine Einnahme nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist.
So viele Bomber wie möglich aufbauen und dem Deutschen mit Hafenangriffen, strategischen oder normalen Bombardierungen drohen.
So viele Träger wir möglich bemannen.
Pazifikflotte in Aden aufbauen.
Europäische Flotte auf Gibraltar und Plymouth aufteilen.
Konvois so auslegen, das das NEI-Öl in Singapur abgeladen werden kann. Die Südafrikanischen und Australischen Ressourcen abholen. Australien nach Kanada, von Kanada nach England. Im Mittelmeer nur Supply sicherstellen.
Alle Ölfelder in das Konvoisystem einbinden - kein Öl verschenken (natürlich nur, falls mit der Ölregel gespielt wird).
III.) Taktik
Singapur, Malta, Kalkutta, London, Alexandria/Suez, Gibraltar sind von Beginn an zu verteidigen. Im laufe des Spiels dann Aden, Südafrika, Canberra und, wenn erlaubt, Rabaul abdecken.
Zu Beginn kann der Brite meist nur reagieren. Er sollte jedoch immer eine Antwort auf einen Zug des Deutschen
parat haben.
Wird Dänemark/Niederlande/Belgien/Frankreich angegriffen, sollten mindestens zwei Corps+DIV auf TRS bereitstehen;
Wird Griechenland angegriffen, muss dem Griechen geholfen werden;
Orientiert sich die Achse nach Afrika darf Marokko nicht fallen;
Ist Frankreich vor dem Fall muss ein Vordringen nach Spanien erschwert werden, Bayonne besetzen.
Bereitet sich die Achse auf ein "France first" vor, so viele Bodentruppen des Deutschen wie möglich bombardieren.
Greift der Deutsche zunächst Polen an, entweder Hafenangriffe (AMPH, TRS, Schlachtschiffe) oder strategisches Bombardment.
Konvois immer mit 1-2 Kreuzern in hohen Boxen absichern, konzentriert die Achse ihre U-Boote in einem Seegebiet müssen Schlachtschiffe und Träger nachgezogen werden.
Konvois laufend nachbauen. Ein Überfluss wird sich erst ab 1944 einstellen.
Konvois nicht nur mit Flugzeugen sichern. U-Boote suchen sich einen Surface aus oder das Wetter nimmt die Flugzeuge aus dem Spiel
Italienische Aktionen im Mittelmeer so gut es geht behindern oder vereiteln. Hier nicht von 1-2 NAV bedrohen lassen, es sollten immer genügen Luftabwehrpunkte vorhanden sein, das das Risiko begrenzt wird.
In Rücksprache mit dem Amerikaner eventuell einen Präventivschlag gegen Italien vornehmen (Hafenangriff oder Schiffe auf See versenken - vor allem TRS).
Der Deutsche gibt im Normalfall den strategischen Planungshorizont vor. Hier gibt es eigentlich nur drei Situationen
zu unterscheiden: Seelöwe, Barbarossa, Gibraltar.
- Seelöwe:
Versuchen die deutschen Nachschublinien zu unterbrechen. Verteidigungslinie in den Highlands aufbauen und beten,
dass der Ami schnell genug in den Krieg kommt. Fällt UK...
- Barbarossa:
Den Sowjets muss, neben Wirtschaftshilfe (über Indien), mit einer Landung geholfen werden. Diese muss Truppen binden und
Actionlimits der Achse aufbrauchen. Zur Auswahl stehen Landungen in Frankreich, Italien oder Dänemark. Konzentriert sich
die Achse so stark auf diese Aktion, dass die Sowjetunion hält und die Landungstruppen gefährdet sind,
dann die Truppen abziehen und in Sicherheit bringen. Später mit Luft- und Bodenüberlegenheit zurückkommen.
- Gibraltar:
Greift der Deutsche durch Spanien an, diesen Vormarsch so schwer wie möglich machen. Die Gebirgsfelder ausnutzen,
freie Flächen meiden (Madrid) und auf Zeit spielen. Marokko zur Festung und zum Flugzeugträger ausbauen (wichtig:
Supplyunits). Hat der Deutsche Gibraltar erreicht - beten.
Versucht der Deutsche eine Landung mit PARA/Invasionen, beten.
Ist Gibraltar gefallen, Englang absichern und nur noch Rohstoffe aus Amerika abholen. Ist der Amerikaner im Krieg
und die Sowjetunion beschäftigen die Achse, mit der Rückeroberung beginnen (Landungen in Marokko/Südspanien).
Ist der Amerikaner im Krieg, hat sich die Sowjetunion stabilisiert und kann in bestimmten Seezonen
eine Luftüberlegenheit etabliert werden, dann kann geht die Initiative des Spiels an die Alliierten über (Anfang/Mitte 43).
Mögliche Ziele sind der Balkan,
Italien (zuvor Lybien und Adis Abeba holen), Vichy, die Normandie, die Bretagne oder Norwegen/Dänemark.
Optimal wäre die Eroberung Italiens, dazu muss aber unbedigt die Luftüberlegenheit im Mittelmeer vorhanden sein.
Ansonsten endet die Aktion im Fiasko.
Auf dem Pazifik darf auf keinen Fall Indien fallen. Australien sollte durch den Amerikaner gesichert werden und das Burmesische Öl zumindest durch eine Einheit geschützt sein. Aden, Südafrika und Ceylon sollten zumindest mit einer Einheit gesichert sein (MIL, TER). Konzentriert sich der Japs auf diese Felder sind sie eh nicht zu halten. Um den Rest muss sich dann der Amerikaner kümmern.
IV.) Produktion
Wird mit der Ölregel gespielt, sind beide Türme Pflicht.
Zu Beginn Alexander, INF, MIL, PARA, FTR und Schiffe bauen. Hier vor allem Träger und AMPH/TRS.
Im Laufe der Zeit Repair-Pool und Construction-Pool leerbauen. Aus dem Force-Pool nur AMPH/TRS, SUB und eventuell die beiden Träger mit 6 Bewegungspunkten.
Eventuell ein Fort auflegen und entweder in Gibraltar oder Singapur platzieren.
Konvoipunktebau nie vernachlässigen.
Bei den Flugzeugen sind zunächst ALLE Jäger aus dem Force-Pool zu bauen und danach STR. Später noch ATR, LND, NAV - also alles. Der Brite benötigt fast alles - er hat nur nie genug BP, sich die schönen Dinge zu leisten.
An Jägern alles scrappen was weniger als 6 Kampfpunkte und weniger als 5 Reichweite hat. An Bombern immer alles scrappen (ausser die STR mit 8 oder mehr Strat-Faktoren).
Ab 1944 Offensive-Chits nicht vergessen.
Zu den anderen Strategien:
China ;
Frankreich ;
Deutschland ;
Italien ;
Japan ;
USA ;
Sowjetunion ;